am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

IKEA-IVAR-HACK/8 = final

es ist geschafft, ich bin geschafft. aber meine IVAR-schrankwand-interpretation steht nunmehr fertiggestellt in meinem wohnbüro. so sieht es hier jetzt also aus.

das ergebnis gefällt mir, es entspricht so in etwa dem, was ich mir vorgestellt habe. durch die neue farbe, das dunkle wachs, hat sich der raum nicht unerheblich verändert. mit dem dunkel und der an einer stelle veränderte höhe drängt sich der bereich mehr in den vordergrund. das hatte ich erwartet, so ist das bei schrankwänden. das war nicht unbedingt meine absicht, eher im gegenteil. jetzt ist es, wie es ist, und das erzielte raumerlebnis gefällt mir. sehr gut sogar.

natürlich lagen auf dem weg auch planänderungen, zum einen durch neue ideen, zum anderen aufgrund von unvereinbarkeit der absichten mit den gegebenheiten vor ort. das ist normal, das gefällt mir. so funktioniert kreativität im zusammenspiel mit den dingen dieser welt. das ist schön, ist schönheit. auch das mag ich sehr.

das wort „fertig“ hier hinzuschreiben fällt mir allerdings ein wenig schwer, denn es gab bei den vielen entscheidungen und umentscheidungen und kleineren missglückten einzelheiten, die ich hier gar nicht erwähnen möchte, doch einen großen fehlgriff. dass ich, absichtlich, an zwei stellen die osb-rückwände unbehandelt gelassen habe, das verwirrt mich jetzt. zum einen sieht man wenigstens eine davon deutlich, zum anderen sieht auch osb-platte unbehandelt einfach anders aus als behandelt. bei all den anderen regalen, die ich in den letzten jahren gebaut habe, habe ich das nie so entscheiden. wohl auch, weil die immer dunkel sein sollten, die jetzigen sind hell, also neutral behandelt. dennoch: so ein unsinn. das wäre, vor dem einbau, eine arbeit von höchstens zwei stunden gewesen. vermutlich weniger als das.

dafür muss ich eine lösung finden, das ist nicht einfach. jetzt, nach dem einbau, dem fertigbau. ich müsste alles noch einmal leerräumen und zum teil auseinanderbauen, um da von hinten wieder heranzukommen. keine chance, das mache ich nicht. etwas ähnliches muss ich ja noch mit einem anderen bücherregal machen, um unten einen ausschnitt für die an der wand verlaufenden heizungsrohre auszusägen. für die schrankwand wird also eher ein pfusch werden. doch auch das muss gemacht sein, ich kann nicht anders.

ich bin dekorateurin und der handwerkerschimpfname für dekorateure ist „schmücker“, weil die ja handwerklich im grunde nichts können. (von wegen!) weil es nur um deko geht, die steht ja eh nicht für lang, da muss man sich nicht so bemühen. da kann man ruhig mal ein bisschen pfuschen. (von wegen!)

aber gut, richtig deko kann ich schon auch. das sieht man auf meinem instagram. und hier, wo sich eines meiner ältesten bücher (1982) in szene zu setzen weiß:

kleiner hinweis: auf meinem insta gab es zeitnah eine detailliertere bebilderung der IVAR-fortschritte, so gar nicht influencermäßig, aber immerhin.

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner