ein scheißsonntag, aber das nötigste ist geschafft. das wichtigste, wollte ich schreiben. 8 pdf mit fast 30 mb wurden ans finanzamt übermittelt. 3 tage vor fristende, weil es ja muss. wenn die frist abläuft, bin ich schon in wien. weg von allem, los. 12 tage immerhin. doch auch da ist ja arbeit, ein neues, ein letztes kapitel.
das dann auch noch ein wenig zu verteifen, wenigstens ein bisschen besser vorzubereiten, das habe ich nicht mehr geschafft. vieles ist mir heute von der liste gerutscht, weil es mir brennt in den augen und pocht im nacken. oder im kiefer, im ohr vielleicht. ich weiß es nicht so genau. ich hoffe nicht, dass ich noch einmal eilig zum zahnarzt muss. das hatte ich eigentlich in den oktober legen wollen, auf jeden fall nach wien. aber liegt das in meiner hand?
ersatzweise habe ich ein wenig kopflos mit dem packen begonnen. keine ahnung, ob das besonders sinnvoll ist. da hinein kam dann eine db-mail, die mir mitteilt, dass meine lange gebuchte rückfahrt so nicht funktioniert. das hat mir dann den rest gegeben, damit war nichts mehr an zielgerichtem denken oder gar handeln in reichweite. wenn man einmal in den fängen von textbaustein-emails landet und sich anschließend mit den textbausteinen der db-eingabemaske konfrontiert sieht. (dabei war die lösung letztendlich recht einfach. die zugbindung ist aufgehoben, ich musste nur zwei neue sitzplatzreservierungen machen. und bin am rückreisesonntag zirka zwei stunden später in berlin.)
mir fällt gar nicht ein, ob ich etwas kluges gemacht habe, heute, oder etwas schönes.
immerhin habe ich die wohnung in wien noch einmal recherchiert. zwei betten habe ich da zur auswahl, dazu noch ein schlafsofa. einen schreibtisch gibt es aber auch, zumindest ist da beschrieben, dass man sich einen ausklappen könnte. aber das beste, das wunderlichste vielleicht: die wohnung liegt – luftlinie – keine 200 meter entfernt von der letzten adresse meines opas vor über hundert jahren. (und nicht ein paar kilometer, wie ich im sommer irgendwo behauptet habe.) das wird seltsam.
wenn ich im herbstlichen wien das hochsommerliche englandkapitel schreibe. vielleicht schon im zug, aber ganz sicher ab donnerstag. was hift eigentlich besser gegen zahn- oder kiefer- oder nackenschmerzen? 2 oder 3 ibu? oder besser gleich schnaps?