am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

branding/59

buddha am schreibtisch

ich bin zurück in meinem angestammten schreibrhythmus, arbeite eines nach dem anderen ab und mache keine experimente mehr. also einfach mal im siebten und letzten kapitel herumbasteln, bevor das sechste auch nur begonnen ist. nein, das mache ich nicht mehr.

und ich bin in wien, wieder einmal.

während der zugfahrt habe ich die ausstehende arbeit erledigt und den groben ablauf ins manuskript gekritzelt. also das, was ich in der vorbereitung hätte machen wollen, wozu ich aber nicht gekommen bin. das war eine interessante erfahrung, denn aufgrund der zugsituation, die mir mehr zeit und weniger ablenkung beschert, ist diese ausarbeitung wesentlich detaillierter geraten. es war einfach mehr raum da, schon dabei struktur und abfolge mitzubedenken. das gefällt mir. das ging im übrigen recht schnell, ich hatte noch stunden zeit, um herumzuträumen und musik zu hören. das alles mit freier sicht nach vorn, am lokführer vorbei. das war ebenso genial, wie auch ermüdend, und hat mir die eigenartige erfahrung von sekundenschlaf beschert. irgendwie schön, aber irgendwie auch nicht. lokführer wär jedenfalls nichts für mich.

seitdem sind drei tage vergangen, und ich bin am und im text vom ersten tag an. obwohl gerade da natürlich auch anderes zeug ansteht. die wohnung schreibkonform umorganisieren, den kühlschrank befüllen und all das besorgen, was die wohnung nicht oder nicht ausreichend bereitstellt. klopapier, zum beispiel, spülschwämme und kleine löffel. (dafür gibt es geschätzte fünfundzwanzig messer!) und das bereitgestellte kaffeepulver ist ja auch immer muffig alt.

done!

das sechste kapitel teilt sich in drei teile, das habe ich vor wochen schon entschieden. und das kommt mir nun sehr entgegen. ich arbeite mich durch den ersten teil, der viel mit motorrädern und englischen landschaften zu tun hat. ein bisschen mit fehlenden finanziellen mitteln und lästigen deutschen. ich komme gut voran, morgen oder am montag spätestens sollte ich damit durch sein.

der folgende teil wird schwieriger, weil ich da noch so einiges finden und erfinden muss. derzeit gehe ich also davon aus, dass ich ber diesen zweiten teil nicht hinauskommen werde, den dritten also unbearbeitet lassen muss. zumindest weitgehend, da bin ich ziemlich sicher.

ich habe aber nicht den eindruck, dass das ein problem sein wird. das ende des sechsten kapitels ist das eigentlich ende. nicht das siebte kapitel, das eher eine art epilog ist. für den dritten teil sollte ich mir also zeit nehmen, freiraum und geduld.

es ist also alles ganz gut, so wie es ist. fünfzehn seiten hat teil eins bislang, mehr als zwanzig sollen es nicht sein. und die ausarbeitung ist auch schon wesentlich präziser als sonst.

außerdem habe ich vermutlich zeit bis ende dezember. dann, oder spätestens im januar, steht das nächste coaching an.

also läuft!

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner