am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wenn es nicht so blöd wäre, dann würde ich jetzt sagen, diese tage, an denen irgendwie alles klappt, nichts wirklich daneben, nur die sonne zu früh unter geht, sind schon auch seltsam. als würde ich dem nicht trauen. mir nicht trauen.

heute im tagesspiegel, ohne weitere worte, nur:

JEDEM SEINE MACKE!

der hier wirbt…

(bild)

genau wie diese eigentümlich gekleidete dame…

(bild)

für hochwertige designermöbel, offensichtlich.

doch ja, es gäbe da noch mehr, heute, ohne zweifel. aber das eine kann ich hier nicht einfach so frei vor mich hin plaudern, weil es – mit viel aufwand zwar, aber immerhin de facto – möglich wäre, die zu erwähnenden personen zu identifizieren. weil letztendlich ich natürlich durchaus auszumachen bin. also herrsche hier einstweilen schweigen, aber irgendwann wird sich dieses geschehen wohl im fiktiven bereich niederschlagen. vielleicht schon bald im STEINBRUCH, aber das hab ich hier jetzt nicht gesagt. ;-)

obwohl ich genervt bin, platzen könnte, wenn ich an gestern nacht denke.

und das andere ist langweilig. nur ein bevorstehender rechtlicher konflikt. mit meiner krankenkasse. oder meiner ärtztin. oder mit beiden. halleluja!

nicht viel los. ich telefoniere und surfe im netz. arbeite nichts, aber auch überhaupt nichts. kein wäsche runterholen, kein staubsauger anschmeißen, erst recht kein küchewischen. die pflanzen können froh sein, wenn wenigstens sie heute noch ein bißchen wasser kriegen.

fürs wochenende stünde eine ganz bestimmte story an. da bin ich ja mal gespannt.

aber jetzt schalte ich aus. aber subito!

jetzt aber schluß. kein wort mehr, kein gedanke. nur noch spülen und dann vielleicht tv. morgen ins büro und einfach alles easy laufen lassen. danach nix. höchstens mal wieder saugen und die küche wischen. das katzenklo vielleicht. die wäsche hängt auch seit bestimmt zwei wochen auf dem boden.

also, es reißt wirklich nie ab.

eigenartiges tun, derart alte texte auszugraben, tatsächlich, um sie frisch zu bearbeiten. uraltes material, seit mehr als fünf jahren liegt es danieder. verschollen, irgendwo, eine gnadenlose festplattenleiche. aber mehr schon lange nicht mehr. für zu schwer befunden, seinerzeit, im alltagsgewusel nicht zu bewältigen. ein ding der unmöglichkeit. und somit vergessen, nach und nach. aufgegebener stoff. verhungert.

derzeit druckt sich das ganze in siebenfacher ausfertigung. es ist anders geworden, vermutlich, ganz anders als ich es damals vielleicht gedacht habe. aber was hatte ich gedacht?

woher soll ich das heute noch wissen?

die zeit war knapp, die stimmung nicht die beste und überhaupt. ich kann nicht beurteilen, was ich da fabriziert habe. nicht im geringsten. früher hätte ich einen solchen rohen text niemals rausgegeben. und jetzt?

ich vermute schon. tatsache. was soll schon passieren? außer daß sich die sieben allesamt fürchterlich langweilen? so ist das leben.

bin mir immer noch unerträglich heute. arbeite aber.

manche tage sollten am morgen schon am besten gar nicht stattgefunden haben. da hilft dann nur arbeiten, arbeiten, arbeiten. immerhin, genug zu tun ist ja.

ein montag eben.

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