wenig geistreich heute. lisa schnarcht. ich freß immer noch die schokonüsse. bah!
engl
die tage sind einfach zu kurz. noch dazu schaffe ich es einfach nicht, wenigstens etwas ordnung herzustellen. im hirn nicht und im leben schon gar nicht. oder in der wohnung, im kleiderschrank, im terminplaner. im keller. auf der festplatte. im besteckkasten. nirgends. ich sollte einfach aufgeben. laufen lassen. lachen! es ist frühling, meine absolute lieblingsjahreszeit. lisa würgt an ihren verschluckten haaren, kotzt die grauen würstchen überall hin. auf den teppich, den schreibtisch, über bücher und taschen und überhaupt. wenigstens sie läßt sich gehen.
ab morgen fahren wir die osterausgabe der zeitung, lauter eierlein und hoppelhäschen in fliegendem wechsel, und auch noch komplett über die neue agentur, die nicht wirklich zuverlässig zu sein scheint. also alles fünfmal korrekturlesen, bis in das letzte komma, alle telefonnummern und adressfüße. schön.
früher hießen die erdnüsse in schokolade, die ich gerade esse, treets, und die haben ganz anders, viel besser geschmeckt. damals.
(abba dat fax geht gezz, ich sach nich wie! und warum! ;-) vielleicht brauchen die dinge einfach zeit? so vier bis sechs wochen … wenigstens.)
puh, das hätte ich nicht gedacht! es ist richtig anstrengend, mit lyrik zu spielen – zumindest als kursleiterin. letztendlich hab ich soviel vorbereitet wie bislang noch nie. gebraucht hab ich zwar nicht alles, ganz im gegenteil, am ende ging die post ab, und das ganz ohne mich. fazit: ich glaube, ich kann ganz zufrieden sein.
was ich von meiner faxangelegenheit nicht behaupten kann. irgendwie will da so gar nichts funktionieren. das eine gerät hat definitiv einen softwarefehler. ich hab mittlerweile absolut alles ausprobiert, was mir auch nur im entferntesten eingefallen ist. eine unmenge von verschiedenen kabeln zum beispiel, was die gekostet haben. das andere gerät funktioniert nur mit faxweiche, und hat nicht einmal eine eigene tastenangabe. darüberhinaus behauptet es steif und fest wir hätte 1903. die faxweiche wiederum, die gestern angekommen ist, paßt nicht auf meinen anschluß. halleluja! (außerdem gefällt mir gar nicht, daß die dinger die leute auch noch anplappern, noch vor dem anrufbeantworter.) ein hoch auf ebay, sag ich da nur. will meinen: hätte ich einfach ein neues gerät gekauft, hätte ich mir den ganzen ärger erspart und wäre vermutlich billiger weggekommen.
geiz ist eben nicht wirklich geil.
und daß jetzt niemand auf die idee kommt, mir was zu faxen!
vorsicht: wiedergeboren!
zwei absolute highlights auf arte diesen monat: 1. morgen um 0.00h auf arte: ‚der tag, der in der handtasche verschwand‘. das gleich mehrfach preisgekrönte porträt einer alzheimerpatientin von marion kainz. 2. am 14. ‚dancer in the dark‘. eine etwas eigenartige geschichte, besonders gegen ende, von lars von trier. aber mit einer entwaffnenden björk.
wache jeden morgen mit einem gedicht auf. wenn ich mich nur noch dazu durchringen könnte, es rechtzeitig zu notieren.
daß keine der teilnehmerinnen am sonntag den krieg als thema auch nur erwähnt hat. das wundert mich. seit tagen hätte ich nichts anderes gewußt, gedacht, gesagt. aber auch die andere gruppe hat ja seltsamerweise eher geschwiegen, obwohl das treffen am abend des kriegsausbruchs war. vielleicht sollte ich einen anfang machen? ein angebot, um den gedankenfluß in gang zu bringen. oder hervorzulocken, denn da ist er sicherlich. vielleicht ist es aber auch einfach gut so. sich nicht kriegen zu lassen von diesem krieg. nicht die undeutlichen bilder und worte auch noch deuten zu müssen. wer weiß? ich weiß es nicht. auch das entsetzen erschöpft sich offenbar. jetzt, wo es im grunde immer schlimmer und schlimmer wird. was sonst!? das zumindest weiß ich.
schock! ich habe zwei tage frei! einfach nur so. ein wahnsinn!
und bis heute nachmittag war es mir nicht einmal bewußt, dabei hätte ich bloß mal den kalender umblättern müssen. scheußliche art zu leben, immerzu nur streß, als gäbe es keine anderen möglichkeiten. durch die straßen hetzen, mit gesenktem kopf, das pflaster im blick und die fugen vermeiden, wie als kind, die schritte zählen. so ein blödsinn. kein himmel und kein licht, keine häuser, keine balkone. offene türen, offene fenster. keine menschen. das muß anders werden.
frei ist irgendwie natürlich auch ein zwiespältiger ausdruck, wenn ich mir da meine erledigungsliste angucke. (wäre unerledigungsliste nicht besser?) da steht so einiges drauf. vor allem ist die zweite hälfte des lyrik-workshops vorzubereiten, ein haufen material zusammenzutragen. aber das ist letztendlich gar nicht so schlecht, mich mal wieder hemmungslos mit lyrik zu beschäftigen. zu müssen. zu dürfen. zu wollen. noch dazu in dem spannungsfeld zwischen theorie und praxis. mal sehen, was mir dazu so alles einfällt.
verrücktes zeug, die sprache, das wort.
ach so! i finally made it to kazaa!!! und ganz alleine! wenn mir jetzt noch wer sagen kann, welche dateien man auf cd brennen kann. oder wie.
???
außerdem sollte ich wohl mal über eine arbeitsspeichererweiterung nachdenken.