das häuft sich irgendwie in letzter zeit, daß ich von schweren erkrankungen im freundes- oder bekanntenkreis erfahre. auch heute wieder, über große distanz, ein blog sozusagen. der kontakt an sich ist seit langem abgebrochen. (weshalb ich auch nicht nicht verlinke. und überhaupt…) deutliche worte und bilder von krankenhäusern, amputationen, chemie und haarausfall. kein schöner anblick. keine schöne vorstellung. und dennoch unendlich real, trotz der entfernung.
ich sehe auf die uhr, die die jahreszahlen zählt. ich nur unwesentlich jünger, manchmal sogar älter, als diejenigen welche. und dennoch ist da das deutliche gefühl, das noch dazu immer stärker wird. eine gewißheit nahezu, daß soetwas für mich noch mehrere jahrzehnte zeit hat.
seltsam eigentlich, aber ich bin offensichtlich höllisch gesund. das paßt ja fast nicht zu mir.
alle tage
ungeheuer
die mir vollkommen fremde neue zahnärztin hat sich bei der intensiven bearbeitung meines siebeners unten links sehr deutlich auf meine rechte brust zunächst gelehnt und dann quasi gestützt. anders kann ich es nicht sagen. jetzt weiß ich nicht recht, ob ich das 1. einem mann hätte durchgehen lassen und 2. ihr noch einmal durchgehen lassen sollte.
um mißverständnissen vorzubeugen, nein, angenehm war das nicht. eher beengend, in einer lage, die mir ohnehin nicht ganz geheuer ist. schon der typ, damals, der meinen brustkorb – immerhin! – als ablage für sein instrumentarium benutzt hat, war mir irgendwie nicht besonders sympathisch.
dieser berufsstand ist und bleibt mir ein rätsel.
hilfe!
anruf aus spanien, wo es nachts kalt ist, tagsüber aber warm genug, die jacke offen zu tragen. zumindest wenn die sonne scheint. das sind so die momente, in denen ich an meiner entscheidung für berlin zweifle. besonders, wenn ich kurz davon noch unterwegs war, etwas zu tun, was ich noch nie im leben getan habe. fahrradfahren auf glatten eisflächen im dunkeln. etwas, was ich nicht noch einmal haben möchte. aber vermutlich gleich morgen wieder, hilft ja nix.