am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

zero

bin mal unterwegs, offline, so für eine woche, bestimmt.
(katze hat vor schiß mein bett vollgekackt. oder ist die tablette schuld? mir ist aber auch nicht so gut. – immerhin kann sie gleich schlafen. hoffentlich. ich bin bestimmt bis morgen mittag wach…)

schluß…

… für heute! es wird dunkel und die deckenlampen sind überall schon abgebaut. morgen ist auch noch ein tag. und was für einer.
randbemerkung: ob der gemietete wagen wohl groß genug ist für all das zeug??? wenn nicht, dann…
schluß!

erdung

schon mal einen küchenabfluß, der ca. drei jahre in betrieb war, stück für stück auseinandergebaut? das riecht lecker! und was auch immer es ist, was da rausgeschossen kommt, zusammen mit dem wasser. es ist auf jeden fall braun.

morgen?

morgen! früh um 6 oder so muß ich die katze sedieren. momentan lebt sie gerade auf, kriecht interessiert durch die plastikmüllbeutel und in ansonsten verbotene schranknischen. das ist vielleicht gar nicht schlecht, dann pennt sie morgen durch und kann gleich weitermachen mit der neugier. außerdem frißt sie genüßlich, im stundentakt. :-)
heute! muß ich noch einen guten rest der küche verpacken, inklusive wasser und herd abnabeln. dann den pc natürlich, das fällt schwer. aber so ist es. ich bin abhängig, ich muß es zugeben. auch wenn ich sagen könnte, es ist ja mein arbeitsgerät.
im großen und ganzen habe ich ruhe, irgendwie, ich weiß auch nicht. es wird schon, sagt es. es wird schon.

chaos

gestern war anstrengend. das chaos zu ertragen, der zustand der wohnung, immer schon auch mein zustand, irgendwie. wenn es also, wie jetzt, an allen ecken brüllt und brennt. das ist nicht gut zu ertragen. ich bin nicht mehr zuhause. nirgends.
gut, das ist ein vorübergehendes element, keine frage. das wird sich ziemlich schnell lichten. heute also läuft es wieder, wie von selbst. auch die katze taucht ab und zu auf. sie hat einen regen freß-, sauf- und scheißrhythmus entwickelt. ansonsten hockt sie fast ausschließlich unter einem schrank und schläft. oder sie wacht achtsam über die dinge, die ich tue. dann stapft sie wieder tapfer durch die kisten-, beutel- und bretterlandschaft und wundert sich vermutlich.
der bürodienst morgen ist gecancelt, ist eh nix zu tun. hier dafür umso mehr. vielleicht deshalb die wiedergekehrte ruhe. der samstag wird schon noch lustig genug.
weitere absagen in sachen MEMORY. ein formbrief aus münchen: meine unterlagen liegen bis oktober zur abholung bereit. na, super! ein anderer, persönlicher, der auf form und askese (?) eingeht, aber natürlich die unverkaufbarkeit moniert. jetzt könnte ich mir also sagen, daß ich es schon immer wußte, daß ich zu gut bin. oder aber in diese art hybris verfallen, die da meint, auf ewig verkannt zu sein, verschwendet an diese welt. das wärs dann wohl.
doch das ist nicht das wesen von literatur, das ist nur das geschäft. das wichtigste ist längst geschehen. die arbeit. sieben jahre leben, für ein bißchen mehr als 100 seiten. oder waren es acht jahre, neun? ich weiß es nicht, es interessiert mich nicht. aber das läßt sich nicht auslöschen, wie papier.
die frage bleibt, wie es mit dem lesen ist. kann lesen je so intensiv sein wie schreiben? oder anders: macht es überhaupt sinn gedruckt zu werden?
(noch ein tag wuppertal. morgen noch.)

erste scherben produziert.
(noch zwei tage.)

3?

die liste wird immer länger. ich brauche wohl doch noch ein paar kartons. ich sollte ganz sicher schnell noch eine festplattensicherung durchführen. ich müßte eigentlich meine wohnung so organisieren, daß das lisatier bis zum einladen ein zimmer für sich hat.
(noch drei tage.)
ich schaue aus dem fenster, in die wohnungen der anderen. das geht hier ganz gut, weil das haus gegenüber große fenster bis auf den boden hat. wenn also die fensterflügel im sommer weit offen stehen, die vorhänge beiseite geschoben sind. ich kenne sie nicht, die menschen, habe kaum je mit ihnen gesprochen. wer weiß, vielleicht erkenne ich sie nicht einmal, wenn ich ihnen auf der straße begegne. ich kenne sie nur in ihren wohnungen, ich rieche ihren rauch und höre ihre telefone, ihre stimmen. aber ich kenne sie nicht.
und nur das hier bleibt. vielleicht. es zählt, zumindest.

hall

jetzt hallt es, wenn ich in die tastatur hacke. dabei hacke ich gar nicht. nie. es ist nur alles so leer hier. von den bücherregalen hängen nur noch die schienen. die schreibtischschubladen sind leer. nur die küche, gleich neben mir, ist noch gänzlich unangetastet. ich weiß nicht warum, das hätte ich nicht erwartet. aber der pc natürlich, der bleibt, bis zum schluß. und wie es aussieht kriege ich das ganze system auch schnell wieder ans laufen.
die neue telefongesellschaft produziert zwar auch irgendwie chaos, aber immerhin jetzt schon. da keimt doch hoffnung auf. die telekom hätte bislang noch nicht einmal den antrag bearbeitet, wie ich die kenne. geschweige denn den entscheidenen fehler gemacht, der alles um ca. drei monate verzögern wird. nach drei tagen hin- und herdiskutiererei mit arcor hab ich aber tatsächlich eben einen verbindlichen termin für nächste woche genannt gekriegt. und es klang sogar so, als hätten sie endlich auch verstanden, was eigentlich passiert ist. kommunikationsschwierigkeiten, was sonst. wie das so ist mit den kommunikationsmedien. man redet bei höchstens fünf telefonaten mit wenigstens acht verschiedenen leuten. bis man selber nicht mehr weiß, was man eigentlich sagt, schon gesagt hat oder zum neunten mal wiederholt.
kommunikation ist eben nichts anderes als ein mißverständnis. oder aber literatur.

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