am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wie dankbar ich bin für die, die mich niemals trösten wollen, die mich nicht beratschlagen. die mich begleiten statt dessen, fraglos und selbstredend. die wenigen.

angst ohne wut ist wie ein neugeborenes zittern unter federn oder fell beinah gänzlich verborgen.

ich

dieses ego. ist doch nur trägermaterial. für die seele und das, was man so tut im leben. so oder anders. mehr nicht.

konstitution

es gibt momente, immer häufiger im grunde, da bin ich mir der wunderbaren schönheit meiner durchaus armseligen existenz sehr bewußt.

persönlich

nachdenken über identifikation und identität. habe ich so etwas? brauche ich so etwas? eher nicht. die illusion einer stabilen hülle ist mir längst abhanden gekommen. jede art von fixierter persönlichkeit ist letztendlich fassade, ein spiel, das vor nichts rettet und nichts bringt. im gegenteil, es zerstört möglichkeiten, indem es grenzen setzt. aber ganz ohne geht es letztendlich auch nicht. ohne standpunkt läßt sich keine position beziehen. ein verwirrspiel also.

die beständige anrufung und einforderung von emotionen, insbesondere des sogenannten bauchgefühls, stellt in weiten teilen eine beleidigung meines intellekts dar.

intimität ist etwas sehr dunkles, lichtloses. intimität ist hören, nicht sehen, nicht wissen. wohl aber wollen. intimität ist lustvolles tasten im ungewissen. und so viel mehr noch.

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