am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

am beispiel von china

netzpolitik veröffentlicht das gutachten des bundestags zur netzzensur: Gerade am Beispiel China zeigt sich, dass Sperrungen durchaus wirksam durchgesetzt werden können, allerdings mit einem erheblichen Aufwand an Kosten, Zeit und Human Resources. Um Sperrungen effektiv handhaben zu können, müsste das Internet ganzheitlich umstrukturiert werden und insbesondere seine ursprüngliche Intention, nämliche die dezentrale Vernetzung von Computern, aufgegeben werden. (auch als pdf.)

ich fürchte, ich bin grad ein bißchen sprachlos, wenn auch ein bißchen spät. aber nicht nur der mangelhaften rechtschreibung wegen.

reissäcke

Obama schlägt im Fernsehen eine Fliege tot. (kein link.) also, buddhist ist er somit ganz sicher nicht. was aber natürlich auch kontraproduktiv wäre, bei dem job.

bitterböse szenarien in den wöchentlichen nachrichten (45)

oder: warum zeitung derFreitag lesen so frustrierend/ernüchternd sein kann:

Also Kürzung der Renten, des Arbeitslosengeldes, der Hartz-IV-Bezüge und – noch weit härter als bisher – der gesetzlich vorgeschriebenen medizinischen Versorgung. Durch beide Szenarien, die einander ergänzen, wird das Existenzminimum neu definiert, und zwar in einem bisher nicht vorstellbaren Ausmaß nach unten.

sascha lobo und don alphonso in einem satz

das muß man erstmal hinkriegen, aber für jakob augstein vom freitag ist das offensichtlich kein problem.

Oh Gott, bitte gib uns noch ein bisschen Zeit und lass die Zeitungen nicht so schnell sterben, weil sonst das Feld brach liegt. Wenn Don Alphonso und Sascha Lobo diejenigen sind, die diese Lücke in Zukunft ausfüllen sollen, dann kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch!

darüber mag man nun streiten, über den einen oder den anderen. und über den augstein auch. oder über das ewige blogger-journalisten-dings. geschwätz. dazu sag ich einfach gar mal nix mehr.

wums, die grünen

okay, das soll also wirtschaft, umwelt, menschlich und sozial heißen. so habe ich es zumindest gerade nachgelesen. aber, du meine güte, peinlich ist das schon, dieses wums. hätte die fast meine stimme gekostet.

millionäre fordern vermögensabgabe

so steht es in der taz von gestern. interessant daran ist aber nicht nur, daß immerhin 23 reiche sich tatsächlich für eine extra reichensteuer einsetzen. wesentlich interessanter ist die tatsache, daß sie vorschläge machen, vielleicht sogar forderungen stellen, wofür das eingenommene geld verwendet werden soll. für bafög nämlich und mehr hartz iv. das ist löblich und durchaus sinnvoll, keine frage.

so ist das vermutlich, wenn man reich ist, da traut man sich was. oder man bringt sich ein, um es etwas netter zu formulieren. armen an dieser stelle, mit ähnlichen ideen und konzepten, würde entweder sofort neid unterstellt. oder aber, daß sie schlicht und einfach nicht rechnen können.

kann sein, daß deshalb so viel geschwiegen wird. zur zeit und überhaupt.

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