am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hat gut geklappt, heute. alles. da kann das wochenende ja ruhig kommen, ich bereit, ich tanze und spiele. ich fahre, es geht voran.

eigenartig, was so ein funktionierendes fahrzeug an freude verbreiten kann. hatte ich ja völlig vergessen.

trüb heute, aber nicht kalt. morgens arbeitstermin bei B, dann ein bißchen die neue maschine warm gefahren. kann ich kaum genug davon kriegen derzeit, richtig power zu geben. schade, daß es in den winter geht, für mich wär jetzt sommer angesagt.

MEMORY wird wohl nix mehr heute. vielleicht krieg ich wenigstens noch den ganzen anderen kram hin. dann wäre das wochenende frei.

es bleibt sich leicht, alles, was auch immer. wie kommt das, auf einmal. das heitere des himmels, mitten in der nacht.

das ist schön. irgendwie. lebendig.

remember. it can be done.

ein wirklich schöner tag heute, vielleicht wegen des wetters, sacht und mild, viel sonne, viel licht. ich bin richtig zufrieden. na so was, wie eigenartig. ;-)

MEMORY läuft auch gut, es ist anstrengend, aber absehbar. und es läuft eben, es geht weiter, wie von allein mitunter. irgendwie erstaunlich. das schreiben ist leicht, nur das leben…jetzt ist tatsächlich erkennbar, worauf es hinausläuft, auch für mich. auf welches ende, wenn man so sagen kann. kann man natürlich eigentlich nicht, das ende ist offen. mit ein bißchen glück. doch die restlichen paar seiten sind übersichtlich und eindeutig. ich weiß, was zu tun ist, auch wenn ich es noch nicht sagen kann. ich weiß es einfach. dafür brauche ich mich nicht mehr anzustrengen, das ist gewiß. es wird von allein gehen, es muß nur noch getan werden. es braucht nur noch seine zeit.

was immer das bedeutet …

gut, ich gebe es ja zu, auch das weiß ich. tage oder jahre  eben. whatever.

alles ohne probleme, satte fahrt durch sonnenschein. M + S hinter mir im auto haben wohl weniger spaß gehabt. der abstand wurde immer größer und größer, ich muß wohl wirklich eine mächtige dreckwolke hinter mich geblasen haben und das vermutlich schon seit einer ganzen weile. man kann es richtig sehen, sagt M, besonders die linke seite. am ende hab ich die beiden auch noch verloren, und M meinte schon sich sorgen machen zu müssen, weil sie der kiste irgendwie überhaupt nicht traut. als würde mir ganz am schluß noch der motor platzen oder was!? nix da!!! aber gelacht haben sie auch über mein schaukelpferd. verdammt, das war aber auch ein gehoppel, besonders auf dem stück autobahn. hätt ich gar nicht gedacht, daß man das so genau sieht. bei jeder unebenheit, jedem loch, sogar beim beschleunigen und beim bremsen, immer dieses auspendeln, weil die stoßdämpfer offensichtlich mehr als nur hinüber sind.

‚das war höchste zeit‘, hat M gesagt, als wir auf dem hof waren. da hat sie wohl recht. besonders, wenn es mit dem dreckschleudern wirklich so schlimm war – ich merk es ja nicht so richtig – das ist ja umwelttechnisch nicht im geringsten zu rechtfertigen.

das was also! byebye!!!

spät dran heute, keine ahnung, ob ich überhaupt noch ans arbeiten komme. stattdessen lange mit G telefoniert und dann noch im chat rumgehangen. naja, hängen geblieben, weil O sich da (gelangweilt?) aufgehalten hat.

morgen verläßt mich meine herzallerliebste alte yamaha, die mich so treu über fast 20 jahre getragen hat. sie tritt die heimreise an, endgültig, in die ewigen jagdgründe sozusagen. auch noch nach essen, ausgerechnet. aber sie wird weiterleben, in gewisser weise, aufgehen in einer anderen existenz und so in einzelteilen zumindest ihr karma erfüllen.

seit tagen bin ich unzufrieden mit dem erscheinungsbild dieser meiner seiten. ich bastel hier ein bißchen und da ein bißchen, aber ich kann es eben nicht besser. die farben hier im journal gelingen mir auch nicht so recht. es soll überhaupt gar kein dieser rosastich sein, sondern schlichtes grau, doch das kommt einfach nicht rüber. ich hab keine ahnung, warum dieses programm das unbedingt so umsetzten muß. vor allem weil es auch einzelnen seiten ja zu funktionieren scheint.

ich hasse computer!!! sagte ich das schon?!

eigenartig. das letzte, was peter kowald irgendwann im vergangenen jahr zu mir gesagt hat, hatte mit solchen hassäußerungen zu tun. als ich nach der schwebelesung in dieser komischen kneipe dumm rumstand und vor mich hin gejammert hab. ‚ich hasse es, wenn ich meinen platz nicht finde.‘ irgendsowas hab ich wohl geäußert. und er hat es natürlich nicht überhört, hat mir von gebundener energie oder so geantwortet. vermutlich hab ich gefunden, daß er recht hat. jedenfalls bin ich nicht geblieben, sondern einfach gegangen. war ein scheußlich kalter abend, sogar auf der bühne hat es gezogen wie hölle. die sitzbank war gefroren und nebel im helm, die ganze heimfahrt.

schon wieder reichlich streß heute, business as usual, aber mein rücken macht mich zusätzlich fertig. gezielter abschuß, gleich heute morgen, daß ich erstmal keine luft mehr gekriegt hab. jetzt ist alles ziemlich eisern hinten, kein drehen und kein wenden möglich. macht müde sowas. unheimlich müde.

ein wort zur politik? wozu?

peter kowald ist tot, am samstag in new york gestorben. das macht mich richtig traurig, der war immer nett zu mir. den hätte ich gern noch öfter getroffen, mich ein bißchen getraut. vielleicht.

irgendwann.

www.kowald.de

es geht immer weiter, irgendwie. auch MEMORY bewegt sich, langsam, aber stetig. beinah schon übersichtlich, der noch zu bewältigende rest. aber wer weiß… ich will nichts beschreien. sicher ist, daß da noch drei ganz und gar rohe, unbearbeitete fragmente auf mich warten. (ich sollte tatsächlich ‚fragmente‘ sagen und nicht mehr ‚kapitel‘! das trifft es viel besser.) eines davon ist nicht einmal angefangen, allerhöchstens angedacht.

es ist herbst geworden, der wetterbericht handelt von schneefallgrenzen und bodenfrost, und ich habe heute abend die heizung angemacht, zum ersten mal seit monaten. aber nur für ein, zwei stunden, mehr braucht es noch nicht. außerdem muß ich sparen, sparen, sparen.

gestern kurz der gedanke, was ich mit MEMORY mache, wenn es denn jemals fertig sein sollte. ist es literatur oder klamauk? nein, ganz so einfach ist es dann doch nicht. wohl eher die frage, wieviel ‚ich‘ erlaubt ist in einem text. erlaubt von wem? vom text selbst? oder vom kritiker, dem imaginären, inwendigen, der vorsichtshalber alles vorwegzunehmen versucht. das wohl eher. dafür ist jetzt keine zeit, da hat G schon recht.  aber es ist da, da hilft nichts. auch wenn so viel noch zu tun ist, zu bedenken, bevor die frage nach der veröffentlichung   überhaupt gestellt werden kann. als erstes wohl ein gesamtüberblick, mit etwas mehr distanz als bei der arbeit zur zeit möglich ist. doch bei der verteilung, der montage der einzelnen fragmente stimmt so manches noch nicht. das weiß ich genau. doch das kriege ich derzeit nicht in den griff, nicht im geringsten. da ist nicht einmal dran zu denken.

ich schwafel. schluß damit.

noch ein bißchen was tun …

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