am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

tatsächlich sitze ich seit stunden und arbeite, bin aber irgendwie nicht zufriedenzustellen heute. der text reißt immer weiter auf, und derzeit finde ich selbst mich kaum noch zurecht. es hilft auch nichts zu wissen, daß es durch einfaches stoisches weiterarbeiten nicht getan sein wird. natürlich nicht! ebenso natürlich werde ich das aber sicherlich heute noch tun. ich kenne mich doch.

gut, ehrlich sollte ich sein. der textanfang fließt ganz gut, da hat sich einiges getan, bis weit über die hälfte, wenn ich mich nicht ganz arg täusche. erst am ende hab ich wirklich festgesteckt, rein gar nichts mehr zustandegebracht. aber irgendwie ist das auch kein wunder. ich suche den abschluß. nein! ich suche ihn nicht. ich bin dabei, ich schreibe ihn, ohne recht zu wissen, was ich da tue.

das ist schon alles ein bißchen viel auf einmal, fragt nach vertrauen, und wo nehm ich das jetzt her, so aus dem stehgreif. ich schlafe schlecht und träume wenig. was mir einfällt, zwischendurch, das ist gut, immer wieder. das ist wert, vertieft zu werden, aber ich kann es kaum halten. zu selten zumindest. und es kommt auch nicht wieder, auf jeden fall nicht oft genug. ganz anders als sonst, mitten in der textarbeit, wenn sich das material genau wie die struktur fast von selbst entfaltet. so vielfältig, daß es kaum zu schaffen ist. aber auf ganz andere art…

ich weiß auch nicht. ist das nun mangelnde konzentration?   oder einfach nur erschöpfung? bin ich es leid? endlich? das wär doch mal was. daß das thema sich langsam erschöpft hat, das ist ja schon länger klar.

dennoch muß der text ja irgendwie mal fertig werden. denke ich zumindest.

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