am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding/154

es ist schon seltsam, von einem frischen, gerade im entstehen begriffenen text in einen anderen, irgendwie alten zurückzuspringen. und das nach ziemlich genau einem jahr. es gelingt recht gut, ich will nicht meckern. nach den ersten vierzehn seiten ist schon eine komplette seite gutgemacht. also gekürzt, denn kürzen ist das, worauf es jetzt ankommt.

dennoch ist es seltsam, gänzlich anders. fast ist es mir fremd, was ich da lese. (so schnell kann das gehen.) natürlich ist es relativ leicht, im moment zumindest, die ungefähr fünfte überarbeitung eines textes zu machen. viel leichter, auf den ersten blick, als einen ganz und gar neuen ansatz zu versuchen, zu wagen beinah. (ich weiß ich ja immer noch nicht so recht, was ich da auf die seite gelegt habe.) wobei jetzt, in dem alten text sicher noch etliche passagen kommen werden, die mich deutlich mehr fordern als das derzeitige kapitel, da bin ich ziemlich sicher.

aktuell kommt es mir ein wenig so vor, als würde der sehr reduzierte stil des neuen textes, um den ich mich nun seit wochen, monaten so sehr bemüht habe, den blick schärfen, um die ziemlich deutlichen längen des jetzigen textes erkennen zu können. es wäre gut und wirklich hilfreich, wenn sich das bewahrheiten könnte. vor allem, wenn es dann auch so bleiben würde. aber wenn nicht, naja. ich bin ja ohnehin keine ganz so schlechte kürzerin, das wird also auch so gehen. nur anstrengender wäre es dann wohl.

jede woche ein kapitel zu schaffen, das wäre schön. vielleicht gelingt mir das ja. aber vermutlich eher nicht, denke ich mal. so ehrlich will ich mit mir sein. es kann so viel dazwischenkommen. (und nein, ich hab jetzt nicht nachgeguckt und durchgezählt, wie lange ich dann brauchen würde. ich steh jetzt auch nicht mehr auf aus dem bett, um das zu machen. hoffe ich!)

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