am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

branding/24

buddha am schreibtisch

heute recht früh aufgestanden, dann ganz bald mit der arbeit begonnen. kurz nach kaffee. der plan war, einen ersten, grob hingeworfenen teil zu überarbeiten, auszuschmieden sozusagen. fehler beseitigen und eine erste konkrete form geben. dann ein bisschen rausgehen, durch wien laufen, wo ich schonmal hier bin. ganz vergessen will ich das ja nicht. am späten nachmittag dann mit einer freundin in spanien skypen, das dauert immer ein bisschen. das ist klar, wir haben beide immer viel zu sagen. also danach eher kein arbeiten mehr, kein schreiben.

der zweite grobe teil sollte dann morgen unter den hammer kommen. so kam mir das schön vor, wie ein ausgewogener tag. gelungen ist es mir allerdings nicht, das auch genau so umzusetzen.

stattdessen habe ich den einen teil durchgeackert, mit kleineren hürden hier und da. im großen und ganzen aber brauchbar, denke ich. und wirklich lang hat es auch nicht gedauert. also habe ich einen sprung gemacht, eine planänderung auch, ohne groß darüber nachzudenken. und habe nahtlos weitergemacht, bin den zweiten, zu überarbeitenden teil angegangen. auch nicht ohne, viele kleine fehler, die man beim runterschreiben nicht bedenkt. (wer sich hinter stuttgard entscheidet, einen abstecher nach wien zu machen, landet unmöglich kurz hinter köln. oder?) auch das lief ganz gut, obwohl mir irgendwann die konzentration abging.

ein blick auf die uhr sagte mir, dass es ohnehin schon spätnachmittags und damit zeit für meine verabredung war. damit hatte ich nicht gerechnet. da blieb mir gerade noch zeit zum teekochen und zähneputzen. (ja, auch das hatte ich in die arbeit vertieft völlig vergessen. kommt nicht wieder vor.)

für morgen bleibt also noch etwas mehr als die hälfte des zweiten teils. damit hätte ich die erste form des zweiten kapitels fertig. fast alles neu geschreiben, weil die vier bereits bestehenden seiten massiv umgeschrieben werden mussten. umschreiben ist manchmal schwerer als neu schreiben. und da geht auch noch mehr, das weiß ich jetzt schon.

jetzt bin ich müde, unendlich müde. (auch wegen des dreistündigen gesprächs über gott und die welt, die wahlen und die linken, palästina usw.) und ich war keine schritt draußen, habe kein bisschen wien gesehen. das ist schade.

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner