am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

stundenlanges exzerpieren, 40 doppelseiten auf ein zu bewältigendes maß zurechtzustutzen, noch dazu in grundlegender sprachwissenschaft. das ist nicht besonders lustig. unter 12 seiten gibt das nix, dabei ist es erstmal nur so eine art zwischenprüfung. und vieles ist einfach nur bahnhof. nicht einmal das microsoftrechtschreibprogramm kennt diese wortmonstren: Hyperonymie, Polysemie, Allomorphie, Acronymie, agglutierend, Derivation, Determinativkomposita, Arbitrarität, … und immer so weiter. zwar erkenne ich mittlerweile doch endlich ein bißchen das grundmaterial wieder, die sprache, von der ich lebe, mit der ich arbeite, tag für tag. aber nur schemenhaft, wenn ich ehrlich bin. bleibt nur zu hoffen, daß ich mit dieser rudimentären verbindung genügend aus meinem alltäglichen sprachverständnis punkten kann, das es im endeffekt reicht.

vielleicht sollte ich dem ‚lehrer‘, der mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit jünger ist als ich, mal mitteilen, daß ich noch aus der tu- und wie-wort-generation bin!? insgeheim bezweifle ich aber, daß das helfen würde. wie heißt es in seinen einführenden worten so trefflich? die moderne sprachwissenschaft ist deskriptiv, nicht mehr präskriptiv. und verstehe ich sogar. es werden keine regeln aufgestellt, die strikt zu befolgen sind, sondern anhand des vorgefundenen materials ein regelwerk zu formulieren versucht. klingt doch ganz gut. warum er sich dennoch erdreistet, tatsächlich mit rotstift zu korrigieren, ist mir allerdings ein rätsel.

wächst und/gedeit prächtig,/die kleine… ;-)

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