am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

es bleibt wenig zeit für reflektionen dieser tage. das semester ist bald vorbei und die prüfungen und sonstigen abgabetermine samt vorbereitungen häufen sich. (naja, da übertreibe ich wohl, aber zusammen mit der büroarbeit, der schreibarbeit, den anstehenden artikeln usw. reicht es durchaus.) zudem ist noch eine linguistische hausaufgabe dazugekommen, die ich die ganze zeit glatt übersehen hatte. und der test ist fast eine woche früher als ich dachte. das nächste wochenende ist damit also schon mal fest verplant.

hab heute in der unicafeteria ein bißchen MEMORY durchblättert. flüchtig, nur hier und da ein bißchen reingelesen. es ist und bleibt eigenartig. ich bin fertig, daran läßt sich nichts mehr ändern. aber ich weiß nicht, was ich darüber sagen soll. ich erkenne es kaum, ich erkenne mich nicht darin. ich weiß, was ich getan habe, sieben jahre lang. ich weiß es genau. nahezu 100%ig! aber ich kann nicht sagen, was daraus geworden ist. ich weiß es einfach nicht. es ist vorbei, das ist alles. und es ist anders, ganz anders geworden, als ich zu anfang gedacht hatte. der weg durch den text hat eine völlig andere richtung genommen. wie von allein. ‚und das ist gut so,‘ hat G eben am telefon gesagt. ja, das ist es wohl. vielleicht bin ich dann auch irgendwann in der lage, es auch selbst zu sehen. wäre schön.

jetzt geht es wohl erstmal an eine ausgewählte testleserschaft. und ich tue nicht, ich warte nur. gelassen, wenn es geht.

komisch, daß man immer wenn ein text fertig ist, ihn nahezu augenblicklich verläßt, hinter sich bringt, und mit sofortiger wirkung fast schon nicht mehr verantwortlich ist. oder so ähnlich jedenfalls.

sharon scheint gewonnen zu haben, seh ich gerade. auf jeden fall redet er von sieg. und von krieg irgendwie. naja … was sonst!? das ist wohl das thema der zeit.

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