am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

der nacken zerrt, im kopf brizzelt es immer noch, die vergangenen fast schmerzfreien vier wochen sind eindeutig vorbei. schade eigentlich, da könnte ich mich dran gewöhnen, mich langsam in richtung lebendigkeit zu bewegen.

else buschheuer gelesen, das newyorktagebuch 2001. eigenartig, wie man wohlwissend auf den 11.9. wartet, und dann ganz schnell in der eigenen sensationsgeierei verreckt. nix weiß man, gar nix. aber es ist auch keine sensation, definitiv, das trauma ist ein alltagsspiel. damals anthrax und afghanistan und bin laden, jetzt pocken und irak und saddam hussein. was macht das schon. das geht wohl immer so weiter…

dann fliegender wechsel zu rainald goetz, rave, das war das billigste, was ich gebraucht kriegen konnte. mal goetz lesen, den hektiker. nicht meine welt, die partywelt. weiß auch nicht, ob das meinem derzeitigen hirn wirklich gut tut. aber gefällt, irgendwie.

zur entlastung liegt da noch günter grass, im krebsgang, muß vielleicht auch mal sein. wer weiß?

ich nicht!

bücher über bücher, in mir, und um mich herum. immer wieder die alten geschichten, wiederholungen, wie schichten, übereinandergestrickt. schutzschichten. irgendwann sind sie dennoch erledigt, vorbei und vergessen. dann hilft vielleicht nichts mehr. und was dann?

(prilblume) <- DAS

ist eine original unverwüstliche prilblume aus den 70ern, was beweist, daß es knapp 30 jahre braucht, bis die dinger endlich von allein abfallen.

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