zuviel los, zwischen weihnachtsanzeigengebastel im büro und der schreibheimarbeit. dazu schneefall und der geruch von gebrannten mandeln. ich denke nach, ohne nachzudenken. wie bitte? was wollte ich sagen? ich schreibe, ohne nachzudenken. vielleicht so, ich weiß es nicht. ich muß mich mit MEMORY beschäftigen, es ist zeit. und eigenartig, zum ersten mal begegnet mir das phänomen des vergessens. angstfrei. und positiv. das moment des überlebens. meine oma vielleicht, in zwei kriegen nicht zerstört. nicht einmal gezeichnet. nur einfach immer geblieben. oder gegangen, je nach dem. aber stets zur rechten zeit. offensichtlich.
ach, was weiß denn ich!
wahrheit läßt sich nicht wahren. erzählen ist auch eine form des verschiebens, verdrehens, verwechselns. immer. und des vergessens. auf jeden fall.
alles andere ist illusion.