am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

transfer

selbst das wetter mag mich nicht. die vorstellung allein, morgen mit dem motorrad ca. 600km durch wechselnden regen autobahn zu fahren. da kommt keine freude auf. tatsächlich würde ich lieber hier bleiben, es ist noch so viel zu tun. statt dessen also rase ich gen osten, nur um am nächsten tag in einem fremden auto, zusammen mit fremden menschen wieder zurückzubrettern. um am montag wieder pünktlich im büro zu sein. um danach dann erst all die dinge zu erledigen, die mir jetzt gerade auf der seele brennen.
ich weiß genau, wenn ich dann in berlin bin, wird es genauso sein. ich werde bleiben wollen. dumme vorstellung. dazu die leere wohnung, in der ich nachts kampieren muß, fast wie in einem zelt. schlafsack, isomatte, kochgeschirr. nein, letzteres nicht. aber trotzdem.
vor allem, daß es bin ende des monats so weitergehen wird. jedes wochenende, dreimal noch. und ich weiß genau, was dann kommt. 1000%ig! existenzangst. nackte. die frage, wie lange das geld reicht, fürs erste.
es hilft ja nichts, alles nicht. ich suche mir jetzt mein zeug zusammen, die gummistiefel, das regenzeug. kartenmaterial und zahnbürste. eines nach dem anderen.

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