am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

report

das war ein seltsamer trip, zwischen den welten, hin und wieder zurück. alles geht so schnell, die tage, die wege.
ebenso wie ich letzte woche eigentlich nicht nach wtal fahren wollte, ganz genau so hatte ich am mittwoch keine lust auf berlin. erst langsam bin ich wieder hier angekommen. beinah jedenfalls.
es ist komisch in der alten heimat, wo ich alle und alles kenne, die menschen auf der straße, das café um die ecke, alles ganz und gar vertraut. doch wo immer ich hinkam und wieder wegging, ich konnte nicht mehr nach hause. das stand fest, in mir, manifestiert. ich bin längst fremd.
der bühnenabend war schön, fast berauschend, wie immer im grunde, nur besser. das licht und das publikum, die eigene stimme, ganz leise, ganz langsam, füllt über das mikro den ganzen raum. es ist so leicht. es ist ein genuß. (nebenbei bemerkt komme ich an mit meinen kürzestdialogen, I und ich, er schwul, ich lesbisch oder so, interpretieren drei kleine hetenschmonzetten, jeweils gedoppelt, inklusive finaler scheidung.)
so schnell kommt das nicht wieder, hier, seit mittwoch schweige ich wieder. suche arbeit und finde mich mühsam zurecht. aber es geht schon, es geht.
nur lisa fehlt.

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