am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

work in progress

ich tue unsinnige sachen, wieder einmal. jetzt, wo es zu spät ist, vielleicht, bastel ich den ultimativen auszug aus MEMORY. ich packe eine linie aus der 5er reihe zusammen, fädel Memento II-IV ein und dazu zwei verse, also sex. (was nunmehr niemand verstanden haben mag. ;-) aber so kommt es gut. ich schiebe das ganze auf 20 seiten zusammen (schriftgröße – scheint in diesem fall vertretbar), auf die art taugt es immerhin für einen stipenumsantrag. das wiederum macht kaum sinn, die werden grad auf mich gewartet haben, ausgerechnet in berlin. aber manchmal ist nichttun um so sträflicher, wie in diesem fall. und das weiß man schließlich auch nicht, wofür das ding dann doch noch alles zum einsatz kommen mag.
außerdem bin ich in dem zusammenhang natürlich wieder eingestiegen in den text. nicht, daß ich das gut fände, es ist anstrengend und angstbesetzt. korrekturkonzentration ist eine art allmacht, alles steht oder fällt. und immer ist da die frage, ob ich nicht längst zu weit gegangen bin, den bogen überspannt habe. natürlich läßt sich ein text immer und immer weiter bearbeiten. jeder tag ist neu, jeder tag ist anders. aber es gibt diesen punkt, wo es keinen sinn mehr macht. und der ist wichtig. bei MEMORY eben bin ich nicht mehr sicher, lange schon nicht mehr. ob ich ihn nicht verpaßt habe. acht jahre für wenig mehr als 120 seiten ist ohnehin schon eine mittelprächtige katastrophe.

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