am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – überfluß

alles voller wip hier. so ist das eben, wenn es auf ende zugeht. den ganzen tag sitze ich am schreibtisch, heute schon wieder seit fast zehn stunden. keine ahnung, ob ich etwas geschafft habe. der word-zähler sagt 79. die innere uhr geht anders. zufriedenheit will sich nicht einstellen. aber es geht weiter, was sonst.
gegen ende der woche könnte ich schon mal die ersten exposés rausschicken. mitte des monats kann ich dann vielleicht auch wieder mal an etwas anderes denken. im moment aber stehe ich neben mir, sehe mir zu. nur manchmal, wenn der text wie von selbst bis ins leben reicht, dann bin ich mir nah.
und natürlich wenn ich die kiste dann ausschalte. wenn ich aufstehe von meinem platz, der irgendwo sein könnte, am fenster oder vor der wand, wen kümmert das. wenn ich mich dann frei durch den raum bewege. alles kommt in bewegung, es rollen die worte, so schnell, daß ich sie kaum denken kann. geschwiege denn aufschreiben. so ist es immer. an themen zumindest sollte es mir nicht mangeln.
mangel besteht derzeit nur am persönlichen. das findet kaum raum. aber auch das wird schon wieder. irgendwann.

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