schreib darüber, sagt eine freundin, eine schöne geschichte. das ist mein beruf, ich weiß. aber es ist so eine sache mit den derart lebensnahen geschichten. abgesehen davon, daß sie nicht schön sind, macht man sich damit keine freunde. und selbst wenn man es schafft, die klaren linien und züge genügend zu kaschieren, daß es unverfänglich erscheint, ohne jedoch dabei den gehalt zu verramschen – eine gradwanderung, reinster hochleistungssport – selbst dann ist es wie ins leere zu lieben. schlimmer noch, denn letzteres würde lediglich simples und klares scheitern beinhalten. schreiben aber will gelingen und erfolg, in welcher form auch immer. auch öffentlichkeit, ganz ohne frage. doch das schweigen zu brechen bedeutet gewalt. ich weiß.
andererseits, realistisch betrachtet, was kann ich sonst tun?
(außer nach buddhistischen zentren in berlin suchen. auch eine art von nichts.)