am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – fortschritte

na also, geht doch! das schwerste ist mitunter, die datei zu öffnen. hab ich das nicht schon einmal irgendwann so formuliert? nichtsdestotrotz. die datei ist wieder offen, eine neue eröffnungsszene geschrieben. von heute an geht es seite für seite, kann ja nicht so schwer sein. lesen und schreiben, fast gleichzeitig. durchkämmen nenne ich das. säubern, nicht glätten. lücken füllen und lücken herstellen. frei schwingende muster. 10 – 20 seiten pro tag sollten möglich sein. hoffe ich.
dazu noch die kolumne, erste grobe skizze. der rest ist heute also papier. vorarbeiten, denken und kritzeln.
es sieht immer so aus, als würde ich zeichnen. bleistift im text. das ist sinnlich, ich mag das. immer schon war mir das lieber als die tastaturhackerei. obwohl es ohne das sicher nicht mehr ginge. allein die vorstellung. schreibmaschine: das ewige schnipseln und zusammenkleben, saubere kopien anfertigen. seitenweises abtippen. wenn ich nur daran denke. dazu tippe ich zu schlecht. auch heute, immer noch. handarbeit: kaum noch zu lesen meine schrift, reinste krakelei eben. (ich lande doch noch bei bildern, irgendwann. wenn ich alt bin. und wenn ich den stift nicht mehr halten kann, bei der stimme als letztes. atemzug für atemzug.) außerdem verliere ich den überblick, den ich offensichtlich innerlich heruntergeschraubt habe, seit auch bei mir der pc eingezogen ist. diese künstliche ordnung, prozessorgesteuert und sogar webabhängig mittlerweile. es ist eine schande. (immerhin: noch kein stück lyrik ist am pc entstanden. das dann doch nicht. da suhle ich in papier, hemmungslos.)

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