der besuch ist heute mittag zum zug gezockelt, und ich bin wieder allein zuhause. fünf tage fast ohne jede arbeit, aber es war ja auch ostern. dafür war ich mitunter als berlintouristin unterwegs, bin spreeboot gefahren und habe mich dem passivshopping ergeben, widerstandslos. jetzt ist es eigenartig still hier. ich kann ins bad, wann ich will, meinen kaffee vorm pc trinken und überhaupt. ich schlafe wieder im eigenen bett heute nacht, was für besuchszeit eine schlechte lösung wäre, da der pc in dem raum mit dem klappsofa steht. wenn ich selbst in dem zimmer schlafe bleibt zumindest die ahnung von arbeit. (und ich kann hin und wieder ein paar blogs lesen. ;-)
ich habe mich also wieder. und ebenso vermisse ich, was mir von jeher so fremd ist. entspannte gesellschaft, das unangestrengte miteinander der letzten tage. museumsbesuche und mensch-ärgere-dich-nicht. frühstücksorgien und billiginder. stadtplangeblätter und u-bahnchaos. sonne und kälte, frühling eben. die welt da draußen, außer mir.