am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gestern

danke der nachfrage, aber so schlimm war der tag gestern gar nicht, muß ich im nachhinein feststellen. schlimmer als der mist, der innerhalb von 24 stunden so passieren kann, ist es ja, wenn dazu noch eine gewisse unklarheit kommt. ein unüberschaubarer interpretationsspielraum, der über sämtliche unerträglichkeiten hinaus auch noch energie und zeit beansprucht. dieses aber war kaum der fall.
eine schnelle, klare absage ist allemal besser als das wochenlange schweigen, mit dem man in bezug auf bewerbungsschreiben heutzutage üblicherweise rechnen muß. eigentlich ist man ja diesbezüglich schon gar nicht mehr darauf eingerichtet, überhaupt jemals eine antwort zu erhalten. (außerdem bin ich derzeit bestrebt, diesen nun einmal enstandenen kontakt ein wenig zu verfestigen. wer weiß, ob da nicht doch mal was drin ist. irgendwann. – sieh an! manchmal kann ich auch das!)
auch die daumengeschichte entwickelt sich ausgesprochen gut. tut schon gar nicht mehr weh, wird aber weiterhin gekühlt und geschont. ich habe in dem zusammenhang eine ausgeklügelte technik entwickelt, die kühlkissen unter zuhilfenahme von herrenstofftaschentüchern so anzubringen, daß zumindest tippen kein problem ist. (ich wußte es immer, das ich die dinger eines tages noch gebrauchen würde.) sollte ich mir vielleicht patentieren lassen. und darüber hinaus ist das kühlen an sich bei diesem wetter eine ausgesprochen angenehme sache. ich würde gern überall kühlen, heute.
auch sonst kann ich eigentlich nicht klagen. ich schreib einfach mal das buch fertig, das kann auch nicht jedeR von sich sagen.
und die liebe? ja, die liebe! die ist und bleibt mir ein rätsel. und so bleibt es schließlich spannend.

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