am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gott und geld

die berliner finanzbehörden sollen eine katastrophe sein, das habe ich in letzter zeit des öfteren aus kompetentem mund vernommen. bereits vor drei monaten mußte ich feststellen, daß das vor ort für den publikumsverkehr zuständige personal nur wenig zuständig war. zumindest konnte man mir bei der zuweisung einer steuernummer nicht weiterhelfen. im grunde konnte man mir nicht einmal sagen, ob das überhaupt möglich sei, und wenn nicht, warum nicht. auch nach einem informativen telefonat zu der intern (vielleicht) zuständigen stelle nicht.
heute erreicht mich ein brief der ‘kirchensteuerstelle’, die sich offensichtlich um meine religionsgemeinschaftszugehörigkeit sorgt. (also nicht etwa meine neue steuernummer enthält.) man bittet mich um aufklärung. nun ist es leider so, daß mein abschied von der christlich protestantischen front aus durchaus persönlichen gründen schon vor ungefähr zwanzig jahren stattgefunden hat. dementsprechend besitze ich darüber keinerlei unterlagen mehr, anhand alter lohnsteuerkarten ließ sich spontan lediglich das ungefähre datum herausfinden.
aber moment? steuerkarten? ist das nicht das, was dem finanzamt auch vorliegen dürfte?

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