am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

über kommunikation

der versuch, verläßliche informationen aus telekommunikationsfirmenvertriebsmitarbeitern jeglicher couleur herauszuquetschen, scheint mir von grund auf aussichtlos zu sein. die magentafarbene fraktion seinerzeit hatte so ihre macken, besonders der total unfreundlichen und gar nicht zuvorkommenden art. naja, postler schnauzen halt, und man kann ja auch woanders hinwechseln, inzwischen. also, alles kein problem.
die blauroten sind allerdings auch nicht ohne, wie ich heute feststellen durfte. der laden ist brandneu, der teppich riecht noch nach klebstoff, und ich dachte mir im vorbeifahren: warum eigentlich nicht, spar ich mir die endloswarteschleife in der hotline. das mädel hinterm tresen blättert in einem reisekatalog und telefoniert, offensichtlich privat. macht ja nix, spricht vor allem für die gähnende leere in dem shop. als sie sich mir dann zuwendet, verstehe ich sie zunächst kaum, was möglicherweise, aber nicht unbedingt, an dem kaugummi liegen mag, das sie mir alle paar sekunden entgegenschiebt. die frage nach der vertragsverlängerung in tateinheit mit einem tarifwechsel überfordert sie augenscheinlich. sie kann und will nur neukundenverträge abschließen, denke ich. warum auch immer. auf einmal will sie aber doch etwas für mich tun, die nächste frage jedoch – ein test, ich gebe es zu – beantwortet sie mir grundlegend anders als der mann am telefon vor ein paar wochen. auf nachfragen, weiß sie ebenfalls nicht recht zu überzeugen. es hilft nichts, ich traue ihr nicht. ich deute das sogar an, was sicher kein guter schachzug war.
ein glück also, daß ich natürlich meine kundennummer grad nicht zur hand hatte, so konnte ich unverrichteter dinge wieder verschwinden. also, ab in die hotline. oder vielleicht nochmal das internet befragen? aber kenn sich mal einer aus auf den seiten von telekommunikationsfirmen. wer weiß, was man da aus versehen bucht?

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