am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

living in a box (17)

das haus hat inzwischen seine endgültige farbgebung erhalten. kein lachsorange, eher ein leicht abgetöntes beigerosé oder so ähnlich. könnte aber auch gelblich sein. kann man noch nicht genau sagen hinter dem grünen gerüstvorhang. das täuscht, da bin ich sicher. heute morgen ist dann auch endlich mein balkon entsprechend fertig gestellt worden. nachdem die tomaten seit einer woche in der badewanne hausen und der rest der bepflanzung im vollverklebten wohnbüro darbt. fertig ist überhaupt ein dehnbarer begriff. ich hab mir schnell noch einen eimer mit einem ausreichenden kleks farbe gesichert, damit ich noch ein bißchen ausbessern kann. auch nächstes jahr oder übernächstes. so geht das ja nun nicht. oder ich streiche es dann einfach wieder richtig weiß, wer weiß.
die angaben der handwerker werden im übrigen nicht präziser. die halterungen für die blumenkästen sollen vielleicht ja gestrichen werden, glaubt er, möglicherweise, der malermeister von gerade, den ich noch nie zuvor hier gesehen habe. weil ich ein wenig mockiert habe, daß sie sie voll zugesifft haben, die dinger. das stelle ich mir prima vor. sauber machen ist nicht nötig, weil man ja einfach über die getrockneten farbknubbel drüberstreichen kann. ganz einfach. sieht dann auch richtig toll aus, könnte ich mir vorstellen.
zum kotzen das. die nicht existente informationspolitik, diese schlamperei, einfach alles. ich träum schon davon und zwar nicht besonders gut.
ach nee, schlamperei stimmt so auch wieder nicht. die dübellöcher sind alle noch auffindbar, immerhin.

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