am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

frühlingsboten

in 14 tagen kommt besuch, der für ein paar tage bleibt. berlin eben, ist immer noch gefragt. das heißt allerdings, daß ich nun schleunigst putzen muß, und zwar nicht zu knapp. ich muß quasi alles putzen, das nach der fassadenrenovierung liegengeblieben ist. nicht das klo, die spüle und den herd. das alles war seit august schon hin und wieder mal dran. und gesaugt habe ich auch ein- oder zweimal. aber so ziemlich alles andere ist verstaubt und verdreckt oder sonstwie verranzt. und das geht ja nun wirklich nicht, für besucher, meine ich. dabei ist gerade erst februar, also noch lange kein frühling, genaugenommen. auch wenn ich das innerlich seit jeher anders erlebe. aber ich kann doch unmöglich jetzt schon fenster putzen. himmel, immer diese winterberlinbesucher.
das schöne am verhaßten putzen ist übrigens nicht nur, daß anschließen mal alles sauber ist, kurzfristig. vor allem ist es das aufräumen, ganz nebenbei. oder besser, das ausmisten, das wegwerfen. ich liebe das. auch eine art versäubern.

0 Gedanken zu „frühlingsboten“

  1. das krasse war, dass letztes wochenende, kaum hatte ich für einen solchen – ach ja, ich schrieb davon, mbe – ehrbaren besuch die höhle auf hochglanz poliert, selbiger absagte und notfallbegründet zurück nach london entflog.
    da war erst mal die luft raus.
    aber schön ist sie auch für mich ganz allein, die saubere wohnung! (darauf allerdings musste mich erst mein bester freund bringen *schmunzel*)

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