irgendwo in irgendeiner küche. ich trete zu einer frau, die ich nicht (er)kenne, wir nehmen uns kurz in den arm. es ist sehr vertraut und selbstverständlich. eine stärke wächst daraus, eine ungemeine kraft. das erschreckt mich so, daß ich beschließe, nicht aufzuwachen. statt dessen bleibe ich eine weile in der nähe und versuche, zu verstehen. doch die frau ist verschwunden.
so liest man es in bücher, oder man sieht es in filmen, denke ich, als ich doch endlich wach werde. familiengeschichten. die rückversicherung der eigenen existenz an einer anderen, die dafür zuständig ist. wie seltsam, daß ich soetwas träumen muß. ausgerechnet. das werde ich jetzt tagelang nicht wieder los. (tatsächlich ist es schon drei tage her.)