am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

fußballreportage

draußen sitzt ein kleines häufchen aufrechter im regen – unterm sonnenschirm – und harrt der dinge. deutschland führt (noch?) zwei zu null, und auch in basel gießt es inzwischen, wie es sich für diese em gehört. das spielfeld ist ein flickenteppich, der rasen ist seltsam gescheckt. ist man gar nicht gewöhnt, ist doch sonst immer alles so ordentlich quergestreift.

früher, ja früher, da haben wir auf jedem acker gespielt, egal ob rasen oder nicht. nur aschenplätze, die sind von übel. das gibt häßliche narben. aber heute, da hat doch jeder platz seine drainage. sogar der hier bei mir, am ende der straße, soll eine kriegen. sieht zumindest so aus, seit über einem jahr inzwischen. rundherum ausgehoben ist er, und das tor liegt irgendwo am seitenrand.

der rasen in bern soll ja nagelneu sein, heißt es gerade. komisch. der ist also ausgerollt worden, wie ein teppich. vor ein paar stunden vielleicht. komisch auch, daß die horde draußen an der straßenecke, immer ein bißchen anders jubelt, als es mir logisch erscheint. sehen wohl andere wiederholungen oder zeitlupensequenzen, pay-tv. schade.

bei mir kommen die samariter ins bild.

tor!

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