am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

zuhause?

heute war ich im osten, hätte ich diesen beitrag fast begonnen. das geht natürlich nicht, ich weiß. ich tu es auch nicht, keine angst. und dennoch. hier hab ich sowas noch nie gesehen, nicht mal weiter unten, im süden von neukölln. da tendiert ja das wahlverhalten gern mal gegen rechts, wie man weiß.

beim anblick dieses stickers auf dem müllkübel in einer plattenbausiedlung heute hat es mir allerdings glatt die rhetorik zerschlagen. clever, diese partei, deren namen und logo ich akribisch verphotoshopt habe. (weiß ja eh jedeR, oder? ich will hier keine werbung machen.) greift sich den bekannten spruch und verdreht ihn geschickt ins gegenteil. ganz einfach ist das. offensichtlich. erschreckend einfach.

und es schreckt mich, sehr, ich weiß auch nicht, warum. weil es so harmlos und beinah richtig klingt? natürlich nicht wirklich richtig. als die rhetorik wieder anspringt, begreife ich, daß diese variante nur auf dem hintergrund der entsprechenden ideologie funktioniert.  wenn es eine eindeutige definition gibt, wer wo hingehört. aber wer weiß das schon? und wer könnte das über jemand anders sagen?

so etwas schreckt mich dennoch. mehr, als der anblick dieser dämlichen glatzen früher, die ja „nur“ eine körperliche bedrohung waren. ansonsten aber blöd. doch die sieht man ja heute kaum noch.

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