am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

letztendlich

die meisten lehrer sind dumm, schreibt madame und hat mehr als recht damit. die meisten lehrer steckt man in die tasche, und die sache ist erledigt. wichtig ist nur, daß genug lesestoff vorhanden ist. doch das ist ja zum glück kein problem. bücher sind überall, und mittlerweile gibt es für den notfall ja das netz.

nach überstandener schule sieht die sache anders aus. da sucht man sich die lehrer selber. und man ist überrascht. zum ersten mal vielleicht, verehrt man sie, möchte gesehen werden, wirklich wahrgenommen. und nicht einfach in ruhe gelassen werden.

manchmal paßt es einfach, und es geschieht, daß man voneinander lernt. tatsächlich. eher selten leider, aber dennoch. bis man sie wieder verläßt, die selbstgewählten lehrer. das passiert. das muß sogar sein. oder sie gehen von sich aus, irgendwann.

zum zweiten mal in dieser woche erfahre ich also heute vom tod einer meiner früheren lehrer. genauer, eine lehrerin. diesmal nicht weit weg von hier, in wuppertal. diesmal ganz in der nähe, in berlin. gesehen haben wir uns nicht mehr, auch wenn ich wußte, daß sie hergezogen war. vor jahren schon. die neue telefonnummer habe ich brav gespeichert, aber letztendlich nie benutzt.

und ich begreife im moment nicht so recht, warum eigentlich nicht.

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