am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

clearing

nachts noch über das café central und otto weininger gelesen. außerdem ein kapitel zum thema wien und der tod, über den zentralfriedhof und andere klischees also.

heute dann, auf anregung von frau fragmente, spontan den schreibtisch aufgeräumt. das heißt, eigentlich mußte er nur geputzt werden, essen am arbeitsplatz rächt sich nach einer weile. aber putzen geht bei mir immer einher mit aufräumen. mitunter kommt es sogar vor, daß ich plötzlich mit einem hammer oder akkuschrauber dastehe, um schnell noch irgendetwas zu reparieren, bevor ich dann den lappen schwinge. das macht ja auch sinn, wenn man schon mal dabei ist.

heute haben sich zusätzlich noch gefühlte 100 kilo papier gefunden, die sang- und klanglos den weg alles irdischen gegangen sind. ein kleiner zettel darunter mit der notiz, unbedingt auf die email einer ehemaligen dozentin zu antworten. ein fettes rufzeichen dahinter, das will schon was heißen. ich glaube trotzdem nicht, daß sich das erledigt hat, wann immer ich mir das auch notiert haben mag. sonst wäre es mit sicherheit durchgestrichen. erübrigt sich aber dennoch inzwischen, da die empfängerin inzwischen verstorben ist.

und was mache ich jetzt?

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