am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

vuvuzela

auf dem heimweg von der eiligen flüssigkeitsbeschaffung – wichtig bei diesem wetter, drei t-shirts, allein heute – kommt mir ein einsamer vuvuzelaspieler auf dem fahrrad entgegen. gelbrotschwarzes plastik, was ja ohnehin schon ein unding für dieses unding ist. eine seltsame deutsche tröte also. klingt schrecklich verloren.

wer aber einmal kurz in die laufende übertragung des eröffnungsspiels schalten mag, wird den wahren sound dieses wahrhaft afrikanischen „instruments“ begreifen. vuvuzela ist mehrzahl, nicht einzahl. niemals. wie afrikanische musik eben ist, getragen vom zusammenspiel, ja, vom ineinanderfließen und geschehen lassen. (soweit ich das zu beurteilen vermag.) ein schwirren und summen, ein ab- und anschwillender schwarm getragen von menschlichen lungen. (könnte ich nie!)

so klingt es übrigens, wenn höhere wesen von irgendwo weit den menschlichen gedanken lauschen. ein schrecklicher rausch. atemlos. und zugleich unglaublich vital.

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