am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

individuelles in den wochennachrichten (88)

eigentlich wollte ich ja nicht mehr. den schnauzer einfach nicht mehr beachten, nicht darüber lesen und schon gar nichts dazu sagen. aus gründen der selbstschonung. natürlich geht das nicht, ich weiß ja, ich weiß. via @HumanVoice kam heute der link zu einem artikel von hilal sezgin in der zeit. der ist lesenswert, wie claudia sagt. besonders, weil mir auf einmal aufging, wie das ganze funktioniert. man nimmt einfach einen groben stempel und drückt ihn einer imaginären gruppe auf. daß dadurch automatisch die vielfalt, das heißt die existenz der vielen einzelnen dieser mehr oder weniger frei gewählten gruppe, quasi ausgelöscht ist, das hat ja schon bei den ernährungstips für arbeitslose damals prima funktioniert.

darüber hinaus steht da ein ganz einfacher satz, der mir das erkaltete herz doch noch einmal ein klein wenig erwärmt:

Multikulturalismus ist das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft unter gleichberechtigten Bedingungen.

das ist multikulti. so und nicht anders werden wir in deutschland leben. müssen und wollen. in einer globalen welt, was immer das sein wird. irgendwann.

[was ich mir dagegen nicht antue, sind die unsäglichen kommentare, die zu diesem meisterlichen artikel verfasst wurden. kurz reingelesen habe ich, aber: nein, danke. da geht dann bei mir gleich wieder alles zu.]

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