am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

on the way

glam schreibt über angst heute. über seine angst, die angst, die ihm schon einmal thema war. jeder geht seine runden, schreibe ich dazu, weil mir besseres nicht einfällt. weil auch in mir der herbst beginnt, der winter vielleicht. noch so ein winter, warten auf das licht.

ich bin anders, kein fetzen angst und schon gar keine panik tritt jemals an die oberfläche. vermutlich bin ich auch tatsächlich kein besonders emotionaler mensch. kalt wie eis, hat meine mutter das genannt. kein mensch, nur ein fisch. natürlich hat sie unrecht. was angst ist, weiß ich. und mich weiß, was aus angst wird, wenn sie einfach nie aufzuhören scheint. jahre und jahrzehnte hatte ich kein anderes thema. keine ahnung, wieviele tage, wochen und monate (am stück gerechnet) ich andere damit genervt habe. auf die eine oder andere art, besonders die eine freundin. in mir sind es eben jene jahrzehnte. in mir war es niemals still davon, kein tag und keine nacht.

bis vor ein paar jahren, nach all der arbeit war plötzlich schweigen. ich weiß nicht warum, aber seitdem herrscht stille. selbst musik regt mich kaum noch auf. ich lebe wie im vakuum, im nichts. die früh gelebte qual hat keinen wert mehr. bleibt also ratlosigkeit, für die nächsten jahre und jahrzehnte.

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