am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

geplündert

heute hat es unvermittelt ein großes loch in mich geschlagen. ich weiß, was es war, es traf mich nicht unvorbereitet. ich pflege hinzusehen, immer. ich weiß mehr als ich glaube. und ich glaube viel. doch nun staune ich doch. wie klarheit brennen kann. wie verachtung und nichtigkeit in übelkeit münden. zwangsläufig. wie falsch ich war, sehenden auges. wie leer ich jetzt bin.

3 Gedanken zu „geplündert“

  1. ich kann von vielen meiner fehler ebenfalls sagen: ich habe sie sehenden auges begangen. ich habe wider besseres wissen gehandelt. ist es nicht interessant? wie man manchmal etwas genau weiss, und doch kann man nicht anders. oder: man erlaubt sich nicht anders zu können.als wäre es eben so gedacht, dass es teil der eigenen geschichte wird.

  2. und es spielt wohl auch ein wenig das hinein, was ich bei dir drüben schon mal geschrieben habe: die fähigkeit zum leid ist ein geschenk. (leidenschaft?) zugrunde gehen ist eine mächtige möglichkeit der erfahrung. und veränderung.

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