am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

die eigene schrift lesen

manchmal schreibe ich ja noch mit der hand auf papier. nicht sehr oft eigentlich, viel zu selten. meistens nur spät nachts, wenn kein bildschirm mehr erreichbar ist. oder unterwegs. ich bin nicht so die telefontipperin. ich brauche weite und raum, viel weiß. und wenn es nur eines dieser kleinen schwarzen bücher ist. meines ist immer bei mir.

manchmal lese ich später darin. wobei ich immer wieder feststelle, daß meinen handschrift sehr zu wünschen übrig läßt. wäre das, was da steht, nicht auch irgendwo in mir, mit sicherheit, ich könnte es oft selbst nicht entziffern.

das hier zum beispiel, das hatte ich total vergessen. auch das geschah vermutlich irgendwann in der nacht:

es gibt menschen, die liebe ich sowieso. egal, ob sie hier sind oder anderswo, ob ich sie sehen kann und  manchmal vielleicht sogar mit ihnen spreche. oder ob ich all das niemals tue, weil es einfach nicht geschieht. weil es nicht geht, warum auch immer. ich liebe diese menschen eben, jetzt und für immer. so ist das. egal, ob sie leben oder schon tot sind. egal auch, ob ich lebe oder vielleicht nicht mehr. es  gibt auch menschen, die ich lieben werde, wenn ich dann tot bin, irgendwann. menschen, die jetzt vielleicht noch gar nicht leben. kann das sein?

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