am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wieder gegen fünf, dieses fieber im kopf, das kein fieber ist, mich aber nicht schlafen läßt. statt dessen das hirn kocht, bis es überläuft mit tönen, bildern und farben. fahren in einem zug, der zuvor ein flugzeug war. das gesicht dieses jungen, der im gepäcknetz liegt und mich beständig ansieht. ein standbild in schwarzweiß. weiter unten zwei flüsse parallel, weit über ihren ufern. menschen darin und tiere und dinge. dann nebel, nein rauch, der in der luft steht. hinter uns haben sie das land in brand gesteckt, wegen uns. wir sind unversehrt und schuld.

vertrannte erde, totes land. schlafe ich? oder bin ich wach? träume ich?

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