am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

an die grenze

gegen mittag treibt mir meine mörderin die tränen in die augen. ich flüchte, kaufe salat und milch, schinken und nüsse. unterwegs verstehe ich, warum mir in letzter häufiger gesagt wurde, daß man meine texte kaum zuende lesen könne. von intensität war die rede und von gewalt. beides dinge, die mir – warum auch immer – nur ein achselzucken abverlangen. normalerweise. jetzt aber mag ich selbst nicht weiter, schreiben.

am nachmittag tue ich es trotzdem, bis hinten raus, bis zum schluss, einfach durch. denn so kann es nicht bleiben, in mir. wie auch die meisten menschen meine texte zuende gelesen haben, trotz allem. und morgen ebenso, weiter geht es, bis alles mögliche erreicht ist. bis an die grenze.

danach aber werde ich die richtung ändern, müssen und wollen.

(und das mit der geige schreiben. vielleicht. aber da ist ja noch mehr.)

1 Gedanke zu „an die grenze“

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