am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

going (3)

in den letzten tagen mit meiner arbeitsmoral, der schreibmoral also, gehadert, die ein wenig vor sich hin schaukelt und dümpelt. viel anders war es nie, muß ich gestehen. ich wünschte sehr, ich könnte aufstehen, mich hinsetzen und losschreiben. odr es zumindest versuchen. erst die kür, dann die pflicht. stattdessen schleiche ich durch den tag, erledige andere sachen oder auch  nicht. ich tue alles, nur nicht schreiben. das legt die laune schief, bis ich endlich anfange. das geht, daran scheitert es nicht, nicht im moment auf jeden fall. aber was soll das, daß ich nachts um halb elf endlich an die arbeit gehe. mal gibt es dann einen schnellen flug, manchmal sogar eine ganze seite. abe das reicht nicht, vor allem, wenn es ans überarbeiten geht.

trotzdem: weitere strukturelle überlegungen angestellt, ideen notiert, mich dem personal genähert. da braucht es noch mehr, das ist klar. das ist noch ein manko, das war anders bei meinem ersten roman. andererseits ist es anders, diesmal. ich lerne diese menschen im schreiben kennen, nach und nach. ich lege sie nicht schon im vorfeld fest. ich erkenne sie an den dingen, die sie (mit mir) tun. keine ahnung, ob das gut ist so. ob das funktionieren kann.

außerdem ist festzustellen, daß es nicht nur um familie, um familiengeschichten geht, um die verschachtelten geschehnisse, die ebenso selbstverständlich wie zwangsläufig ineinandergreifen. wer kennt das nicht? es geht auch und vor allem um begegnung, um das kommen und gehen und lassen. keine leichte übung. besonders letzteres.

darum geht es also. einstweilen.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner