heute zum arzttermin in der nähe der ohlauer zwischen polizeihunderschaften durchgefragt und durchgebettelt, in aller eile, weil genau dieser straßenabschnitt komplett gesperrt, mit unzähligen mannschaftswagen zustellt und vergittert war. ein eher marginales problem, mit etwas bitte und danke durfte ich offiziell durch die gitter steigen. das tue ich, und das tue ich gern, den einzelnen polizisten bitte und danke sagen, wenn ich mit ihnen spreche. ich habe sie sporadisch gebraucht, die menschen mit diesem beruf, und ich bin grundsätzlich froh über die möglichkeit, sie zur hilfe zu rufen. dennoch machen sie mir auch angst, nicht nur in dieser art von massiven präsenz. auch ihre bewaffnung, ihre art zu reden mitunter, ihre ignoranz. als wäre das ein teil ihrer ausbildung. auch deshalb sage ich ihnen gerne bitte und danke. aus angst, besser ist besser.
der mensch vom labor hatte weitaus größere schwierigkeiten mit dem auto zur praxis zu gelangen. ich fürchte, er kam gar nicht durch, das bekam ich nebenbei mit. im warteraum, wo ich etwas aufgebracht und etwas gelangweilt über eine stunde lang saß, während draußen hin und wieder etwas auf- und abmarschiert wurde. eine seltsame situation, die den grund meines arztbesuchs ins rechte licht rückte. es gibt nichts zu sagen, das rheuma rührt sich aktuell nicht, die schilddrüse ist abgehakt, der blutdruck gerade heute als dynamisch flexibel, aber im durchschnitt vertretbar erkannt.
keine weiteren termine, außer die, die ich mir selber setze. das wären zwei.