am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

tangoklops

diese tangostunden, in denen rein gar nichts funktioniert. wo ich zu anfang schon mich versehentlich im spiegel sehe, wie ich dastehe. wie ein instabiler, verkrochener kloß menschenfleisch.  (warum sind da eigentlich spiegel im tanzraum?) und dann denke ich ebenso versehentlich wie natürlich vor allem anderen vollkommen zutreffend: das da will tanzen? wozu?

da ist keine eleganz niemals, da ist immer nur schmerz. da tut erst die rechte schulter weh und wird hart, dann beiß mich etwas in den nacken und zuletzt gibt der untere rücken auf. keine drehung mehr, kein stand und keine balance. ich bin eine alte frau.

und da steh ich dann irgendwann erschöpft am rand und weiß nicht einmal mehr, wo mir der kopf steht. geschwiege denn, was meine füße machen.

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