am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

blut

zwei tage pc-basteleien. es gibt schöneres, aber mehr war nicht drin. mein hirn ist matsch derzeit, blutleer, taugt kaum zum räumen und sortieren. oder zum warten, was auch nicht sehr schön ist. hormone sind botenstoffe, richtig? wie wohl die botschaft lautet.

also erst den zweitrechner pflegen und warten, dann den hauptrechner putzen. all der dreck, den das internet so anspült, trojaner und andere blödfische, die so gerne hängenbleiben, sich verstecken in den ritzen und furchen des systems. lange geb ich dem ding nicht mehr, dann muß es neu aufgesetzt werden. naja, warum nicht!?

gestern schnell zur demo geradelt, etwas herumgesessen und gewartet, dann ein wenig mitgelaufen. ich kam mir sehr verloren vor, dort. ich sah wohl auch so aus. ein teilnehmer wollte mich aufklären darüber, worum es ging und so. weil ich da am rand stand, als gehörte ich nicht dazu, und das ist es wohl. es ist, was es ist, so ist es besser. ich habe sie dann laufen lassen, was soll ich am kanzleramt? ich bin nicht wütend, aufgebracht und kampfbereit. nur müde dieser tage.

bin dann wieder zurück zu mir. weiterbasteln, rechnungen schreiben und den brief ans finanzamt, den auch.

morgen ist viel zu tun, auch häßliches. hilft ja nichts.

wie unmittelbar gewalt zu unmittelbarem erfolgt führt, denke ich. die ganze zeit denke ich das, seit wochen und monaten. die welt ist ein schlachtfeld. und wie armselig der humane ansatz, der diese art von erfolg als etwas wenig nachhaltiges brandmarken möchte.

es hilft ja alles nichts.

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