gestern meinen beinah heimlichen, sehr stillen abschied vom tango genommen. nach streng neoliberalen finanzmaßstäben mußte einfach mal eingesehen sein, daß tango sich für mich nicht rechnet. das hat er noch nie, aber jetzt ist es eben soweit. also die letzte stunde gezahlt und gegangen. nicht gewunken, nicht zurückgeschaut. auch nicht geweint. mich nur gewundert, wie das ist.
gehen. (das ist tango, übrigens. mein tango.)
kurz davor hatte ich mich noch mit einer der neuen kolleginnen locker über die berliner milonga-locations ausgetauscht, als wäre nichts. auch über das tangofestival in der komischhen oper im kommenden märz. vielleicht ist es ja gar kein abschied, denke ich. vielleicht hoffe ich auch, doch ich traue dem nicht. es fühlt sich anders. es wird unerreichbar, alles, immer mehr. und emotional betrachtet werde ich offensichtlich nach und nach zu einem mechanischen wunder.
ich gehe. weiter.