unzufrieden und zufrieden zu gleichen teilen. fiftyfifty, wie ich selbst. vor mir liegen deutlich abgezirkelt drei mehr oder weniger gut durchdachte kapitel. das ist überschaubar, das im grunde kaum noch schiefgehen. damit stünde dann in etwa die hälfte des romans. vielleicht ein wenig mehr, das wird sich zeigen.
anders hingegen das kapitel, an dem ich gerade arbeite. alles neu, was ein zufall ist. hat sich halt so ergeben. eine neue figur, die bislang nur als tote erwähnung fand. jetzt ist sie sehr lebendig. eine lebendige figur, die bislang allerdings ziemlich übel rüberkam. ich kann nicht sagen, daß sie aktuell land gewinnt oder gar sympathie. so weit ist es (noch) nicht
aber da ist substanz, das war wohl wichtig. das war ganz sicher wichtig, ich bin froh darum. doch das geht an die substanz. und der kontrast zwischen den beiden figuren, wiewohl genau so gewollt, vereint in einem kapitel. das ist hart. das ist kaum zu ertragen. alles unfertig jetzt, und so muß ich es lassen. einstweilen.
für heute bin ich erledigt, auch wenn das kapitel noch lange nicht erledigt sein wird.