am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

achtung, neukölln

so richtig angst hatte ich hier noch nie, ganz egal, was in den zeitungen steht. wir sind hier kein aufgegebener problemkiez. nein, auf gar keinen fall. es ist wie überall in den städten, nur vielsprachiger. man sieht sich um, besonders als frau. man passt eben auf. ich achte auf meine umgebung, das tue ich immer. und ich sehe sie, die geschäfte und cafés, die irgendwie unheimlich sind. die häßlichen, fetten autos davor, besonders in der nacht. und die männer, die dazugehören.

das ist alltag, ich gehe daran vorbei. und ich achte auf mich.

in letzter zeit ist mir allerdings ein bißchen viel schießerei auf offener straße. zuviel anspannung und angst überall. zuviel geld und gewalt, egal welcher herkunft. nur noch opfer und täter, in ständigem rollenwechsel. am ende dann tote.

aktuell ist es mir dann doch ein wenig unbehaglich hier. leider.

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