alles gut.
etwas über drei seiten des neuen kapitels einigermaßen lesbar hingekriegt, dazu steht die weitere konstruktion jetzt ziemlich sicher. das ist alles noch nicht geschrieben, aber der anfang ist ja immer das schwerste. mitten im chaos, in verzweiflung und in der gedankenflut, in der ich zu ertrinken glaube, jedesmal.
mein liebstes, der feinschliff, die zarten töne und die wortzauberei, kommen später. viel später, so ist es ja immer. wenn alles in eins gegossen und das nächste kapitel angefangen werden muss.
aber da bin ich jetzt nicht. noch nicht. weder für dieses kapitel, noch für den gesamten text.
als nächstes sollte ich mich wohl einsetzen und die überbordenden überarbeitungsansätze im hirn irgendwie strukturieren und sowohl verständliche als auch lesbare notizen dazu anfertigen. was noch einmal eine ganz andere arbeit ist. weit zurückzutreten und den blick auf alles auf einmal zu richten. wirklich alles, was da bislang steht. und alles auch, was noch geschrieben werden will.
das zusammen zu sehen, gleichzeitig, als wäre es ein gitter, ein muster, ein netz. darum geht es.
ich bin nicht sicher, aber womöglich ist genau jetzt die zeit dafür. es geht auf das ende zu, das spüre ich mit jedem wort. nicht erst seit gestern. und doch auch noch nicht so, dass ich es wirklich sehen könnte. as ende. aber ich kann es durchzählen, noch dieses und dann vier weitere kapitel. dann ist es gut. alles.
ich muss also das hirn frei kriegen, denke ich. vielleicht mittwoch nachmittag, nach dem büro und vor dem tango. irgendwo außerhalb, mit papier und bleistift. auf keinen fall mit rechner und datei. ich kenne mich doch, dann würde ich gleich loslegen und alles schön machen wollen. und fertig. aber mit füller und feder, edeledel. ; )
jaja, so geht schreiben. es dauert und dauert.
ach, egal. das ist auch nicht gerade mein liebstes, diese arbeit über alles hinweg. aber ich weiß, dass es hilft.
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