am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding (82)

das problem mit kapitel zwanzig ist so gut wie behoben. einmal muss ich vielleicht noch drüber, freitag oder samstag, würde ich sagen. doch die hoffnung ist hoffentlich nicht unbegründet, dass es damit dann gut ist.

eine höllenarbeit war das, ganz überraschend. eine lausige vorarbeit, die dann auf das manuskriptniveau zu heben ein kraftakt war. ich bin nicht zufrieden, vor allem mit mir nicht. mit dem text jetzt so einigermaßen, aber dem traue ich noch nicht so recht. die hürde lag aber auch hoch, ich erwähnte es gestern schon. in diesem kapitel – und fast nur in diesem – taucht eine neue, bislang nur erwähnte figur auf, die noch dazu eher unangenehm rüberkommt. weder vor noch nach dieser episode ist diese figur von großer bedeutung, dennoch hat sie es in sich. himmel!

so etwas schreibt sich nicht mit links in ein paar stunden. nicht, dass mir das neu wäre. aber ich hoffe doch sehr, dass es so schwer nicht weitergeht. das wäre übel.

nach kapitel zwanzig geht es konsequent durch die fast siebzig seiten binnengeschichte. dafür ist es wirklich gut, aus berlin wegzugehen, das steht völlig außer frage. die freude darüber kommt auch langam. besonders die randerscheinung, mich diesmal zu silvester tatsächlich nicht in den pulverschwaden von neukölln aufhalten zu müssen. endlich! das will ich schon seit jahren.

ich hoffe also, dass auch die anstehende aufgabe, die binnengeschichte zu richten, zu bewältigen sein wird. vielleicht sogar mit dem noch neu zu schreibenden teil für kapitel zwanzig. das wäre genial. und da in der kleinen stadt nicht besonders viel los sein wird, selbst mein lieblingscafé dort hat größtenteils geschossen, wie ich eben feststellen musste, ist dieses ziel eventuell realistisch.

doch ich will mich nicht treiben, im moment weiß ich rein gar nichts. und das ist nicht übertrieben.

eine planung für danach? ja doch, die gibt es auch. zwei kapitel noch, dachte ich bis gestern. heute sind es drei, so kann es gehen. aber nicht, zum glück, weil ich mir gern noch eine figur ausdenken und schnell mal in das buch schreiben will. als literarischen extremsport oder so. nein, am pensum ändert sich nichts, nur inhaltlich passt es besser. eine gute entscheidung, aus der geschichte heraus entstanden.

so etwas hilft weiter. macht den weg leichter. und weiter.

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